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Unser Erbe: Tax me if you can
Premiere
16.11.2024 Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Presse
Von derlei parodistischen Momente finden sich viele in den so kurzweiligen wie erhellenden Szenentableaus: Regisseur und Autor Helge Schmidt sparen nicht an Spott und Häme. Dass dieses erwartbar kapitalismuskritische und letzthin aktivistische Theatermanöver gelingt, verdankt sich insbesondere den pointierten Bildern auf der Bühne. - taz
Die Premiere wurde bejubelt, andererseits ist seit langer Zeit kein Sitznachbar mehr so fluchend (unzitierbar) fortgeeilt. - Frankfurter Rundschau
Die theatrale Sozialkunde des Helge-Schmidt-und-Team-Theaters „Tax me if you can“ lehrt in ironischer Brechung, dass der vererbte Kaviar, wenn er schwer im Magen liegt, durch Umverteilung zweifellos leichter verträglich würde. Jubel, Bravos, viel Applaus. Sollten wir eine Sammlung von Theater-Programmheften vererben wollen, gehört dieses jedenfalls dazu. - Wiesbadener Kurier, 24.11.2014
Team
Mit: Evelyn Faber, Franz Kemter, Martin Plass, Felix Strüven, Sandrine Zenner / Inszenierung und Fassung: Helge Schmidt / Bühne & Kostüm: Atelier LANIKA (Lani Tran-Duc, Anika Marquardt) Musik: Frieder Hepting / Licht: Oliver Porst /Video: Jonas Plümke / Dramaturgie: Cosma Corona Hahne / Regieassistenz: Paul Ansmann
Interview mit Helge
Die reichsten zehn Prozent besitzen über die Hälfte des Vermögens, nicht nur, weil die Vermögenssteuer seit 1997 ausgesetzt ist. Zufall der Geburt, geschickte bis dubiose Kapitalverteilung, niedrige Steuersätze für Superreiche – nur einige Faktoren, die die gravierende Ungleichheit in unserer Gesellschaft bedingen. Dieses Rechercheprojekt geht auf Spurensuche: Wie entsteht Reichtum? Auf wessen Kosten? Welche Vergangenheit haftet einem Vermögen an? Während die Höhe des Bürgergelds diskutiert wird, die Kulturetats immer weiter gekürzt werden und die staatliche Infrastruktur leidet, werden Reiche immer reicher. Muss die Gesellschaft Vermögende mehr in die Pflicht nehmen?










